
Warum ist Darmgesundheit so wichtig?
Ballaststoffreiche Gemüseküche macht die Darmbakterien satt und leistet dadurch einen enormen Beitrag für ein starkes Immunsystem.
Heißhunger wird gedämpft, wodurch das Abnehmen viel leichter geht. Mit einer cleveren vielfältigen Darmflora verbrennt der Körper automatisch mehr Kalorien, selbst im Ruhezustand. Durch die Infekt- reiche Zeit kommen wir auch viel besser durch.
Doch Darmgesundheit bedeutet mehr als nur einen guten Stoffwechsel und erfolgreiches Gewichtsmanagement. Darmgesundheit bedeutet auch:
- Immunschutz, Krebsschutz
- Demenzvorbeugung, Parkinson-, Alzheimerschutz
- Cholesterinschutz, Schutz von Herz-Kreislauferkrankungen
- Ein gesunder Darm mit einem vielfältigen Mikrobiom gewährleistet die Versorgung des Körpers mit allen wichtigen Nährstoffen, aber nur dann, wenn wir dieses Mikrobiom auch schützen.
Oftmals schätzt man diese wertvollen Schutz-Eigenschaften aber erst, wenn man diese selbstverständliche Gesundheit nicht mehr hat.
Und wie schützt man das Mikrobiom am besten?
in dem man es füttert
mit Präbiotika, also Ballaststoffen, wie diese wichtigen Bakterien ernähren und ihnen ein lebenswertes Umfeld schaffen. Dazu gehören wasserlösliche und wasserunlösliche Ballaststoffe ebenso dazu, wie die wichtigen resistenten Stärken, die eine ganz besonders wichtige Rolle bei der Versorgung ausgewählter Bakterienstämme übernehmen, damit diese schützende Mucus- Schicht (Darmschleimhaut) dicht und gesund bleibt und so ein Leaky-Gut- Syndrom verhindert wird.
in dem man es schont
Schonen kann man die Schleimhautschicht durch den Verzicht auf Lebensmittelzusatzstoffe, Alkohol, Zucker, Weißmehlprodukte und damit viel zu viel Gluten und zu viel Eiweiss. Lebensmittelzusatzstoffe sind künstlich hergestellt. Unser Mikrobiom ist sie nicht gewöhnt und sie schädigen mehr oder weniger aktiv die Darmschleimhaut.
in dem man es unterstützt
Unterstützen können wir unsere Darmschleimhaut und seine wichtigen Bewohner mit vielen verschiedenen Ballaststoffen. Diese reinigen, da sie das Stuhlvolumen erhöhen, die Darmpassage damit beschleunigen und schädigende Substanzen, wie Schwermetalle, Pestizide, Säureabfallstoffe aus dem Eiweiss-Stoffwechsel u.v.m. schneller aus dem Körper transportieren. Damit haben Schadstoffe kein so leichtes Spiel mehr, die Darmbakterien zu schädigen.
Ausserdem können wir die guten Darmbakterien unterstützen in dem wir bunt, frisch und mind. 50% Rohkost essen. Was bedeutet das?
je bunter, umso mehr sekundäre Pflanzenstoffe stecken in den jeweiligen Obst- und Gemüsesorten.
je frischer, umso mehr Vitamine und Mineralstoffe bleiben erhalten, denn auch die Darmschleimhaut ist auf eine gute Nährstoffversorgung angewiesen. Konkret bedeutet das, saisonal Gemüse und Obst zu kaufen, damit die kurzen Transportwege und geringe Lagerzeiten gewährleistet werden können. Tiefkühlgemüse ist immer eine gute Alternative.
Rohkost liefert wichtige Enzyme und Vitamine, die Hitze nicht vertragen und beim Kochen einfach kaputt gehen. Hier ist es wichtig, auf den Mix zu achten zwischen Rohkost und Gekochtem.
Wo stecken viele Präbiotika, also gute Ballaststoffe?
- In Gemüse, Hülsenfrüchten, Getreide, Saaten/ Kernen und Nüssen, in Obst insbesondere in der Schale, wie zum Beispiel bei den Zitrusfrüchten
NICHT in
- Fleisch, Milchprodukten und Fisch. Diese enthalten keine Ballaststoffe!
Neuer Kurs:
VHS Starnberg, Mittelschule 10. Februar 2021 18-21h auch Online möglich
- Theorieteil, bei dem viel Wissenswertes erklärt wird
- Wir kochen gemeinsam abwechselungsreiche Rezepte für die schnelle Alltagsküche
Anmeldung unter: VHS Starnberg